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Workshop

Was macht eine gerechte Aufteilung der Fürsorgearbeit aus?

© Claire51700 / Pixabay

Der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau bietet am 11. September einen digitalen Workshop zum Thema Equal Care an. Geleitet wird er von der Pädagogin Sophie Wilhelmine Schaper. Die Teilnahme ist kostenlos.

© PrivatDie Pädagogin Sophie Wilhelmine Schaper leitet den digitalen Workshop „Beste Voraussetzungen: Equal Care und gleichberechtigte Elternschaft“.

Was macht eine gerechte Aufteilung der Fürsorgearbeit aus? Wie können Paare das gut miteinander gestalten – schon bevor sie sich für oder gegen Kinder entscheiden? Und das dann durchziehen? Im Rahmen des Jahresprojekts „Maybe Baby – Will ich ein Kind?“ bietet der Landesverband Evangelische Frauen in Hessen und Nassau am 11. September, Donnerstag, von 18.30 bis 20.30 Uhr den digitalen Workshop „Beste Voraussetzungen: Equal Care und gleichberechtigte Elternschaft“ an.

Der Workshop richtet sich an Menschen ohne Kinder (in Partner*innenschaften oder ohne Partner*innen), die sich die Frage stellen, wie sie die Care-Arbeit für ein potenzielles Kind gerecht gestalten können. Geleitet wird der Workshop von Sophie Wilhelmine Schaper: Die Pädagogin arbeitet in der Erwachsenenbildung an der Hochschule Darmstadt, hat zwei Kinder und lebt in Bezug auf die Care-Arbeit ein partnerschaftliches 50:50-Modell. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldungen sind ab sofort möglich unter

www.evangelischefrauen.de/veranstaltungen.

„Der Workshop ist ein praxisorientiertes Angebot, das die Frage ‚Wie wird die Care-Arbeit für ein potenzielles Kind gestaltet?‘ bereits als Teil der Frage ‚Will ich ein Kind?‘ versteht“, sagt Sarah Eßel, Projektleiterin und Referentin Frauenarbeit im Verband. „Wir werden uns über unsere eigenen Vorstellungen klar, machen uns Hürden und Stolpersteine bewusst und entwickeln ganz konkrete Hilfestellungen für eine gerechte Verteilung der Care-Arbeit.“

Nach einem kurzen Überblick über die zentralen Begriffe und Konzepte rund um Care-Arbeit beschäftigen sich die Teilnehmer*innen anhand konkreter Handlungsoptionen wie zum Beispiel einem wöchentlichen Familienrat mit der Frage, wie die Aufteilung von Care-Arbeit in Bezug auf Elternschaft gerecht gestaltet werden kann und welche Fragen im Vorfeld miteinander besprochen werden sollten. Der Workshop wird interaktiv gestaltet und viele Möglichkeiten zum Austausch bieten. Er wird gefördert durch den Zonta Club Darmstadt.

„Maybe Baby – Will ich ein Kind?“


Der Workshop „Beste Voraussetzungen“ ist Teil des Projekts „Maybe Baby“ des Landesverbands Evangelische Frauen in Hessen und Nassau. Mit dem Projekt ermöglicht der Verband es FLINTA*, sich ein Jahr lang mit der Frage „Will ich ein Kind?“ zu beschäftigen. Denn sie stehen im Spannungsfeld zwischen der Aussicht auf eine immense Mehrfachbelastung einerseits und dem vermeintlich einzigen Weg zu erfüllendem Lebensglück andererseits ganz schön unter Druck. Mit Workshops, einer Social Media-Kampagne und Talkformaten bietet Maybe Baby ihnen einen ergebnisoffenen Raum und Unterstützung in ihrem Entscheidungsprozess an, professionell begleitet und im Austausch mit Menschen in der gleichen Situation.

Mehr zum Projekt und zum Programm unter

www.evangelischefrauen.de/maybebaby

 

 

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