Menümobile menu
Info

Neue Nutzung

Was von der mächtigen Rotbuche übrig ist

Eicke MeyerPfarrer Marcus David, Heiko Petry von der Raiffeisenbank und Initiator Horst Bernhardt (v.l.n.r.) mit dem neuen Tisch.

Nach schweren Orkanschäden musste 2018 die riesige Rotbuche an der Kirchentreppe in Schaafheim gefällt werden. Übriggeblieben ist nur ein mächtiger Baumstumpf, inzwischen von Efeu überwachsen. Aber auch eine Scheibe des Stammes, die damals aufgehoben wurde, um „etwas draus zu machen“. Dieses „Etwas“ ist nun fertiggestellt worden.

Bildergalerie

Von Eicke Meyer

Links neben dem Turm der evangelischen Kirche, wo vor Jahren schon zwei Bänke aufgestellt worden sind, steht nun ein mächtiger Tisch. Der Fuß ist ein knorriges Stück Eichenstamm, die Tischplatte aber eine Scheibe aus dem Stamm der Rotbuche, 140 Zentimeter im Durchmesser, 15 Zentimeter dick. Belegt ist sie mit einer klaren Plexiglasscheibe, um das Holz vor Verwitterung zu schützen. Man kann wunderbar die Jahresringe dieses etwa 175 Jahre alt gewordenen Baumes erkennen.

Bericht über die Fällung der Rotbuche

Es ist ein beschaulicher Platz am Fuß des Kirchturms, mit einem weiten Blick über den Ort bis hinüber zum Spessart. Dieser Platz wurde nun eingeweiht von Horst Bernhardt, dem Ideengeber, Pfarrer Marcus David von der Kirchengemeinde und Heiko Petry von der Raiffeisenbank Schaafheim, die die Erstellung dieses Tisches dankenswerterweise finanziell unterstützt hat.

„Schau in die Ferne – Suche deine Zukunft – Geh deinen Weg“ – das sind die Worte, die auf einem in die Tischplatte eingelegten Pfeil zu lesen sind. Kein Platz in Schaafheim wäre besser geeignet für diese Gedanken. Und: „Jesus lebt!“ hatte schon jemand in den frischen Schnee auf der Platte geschrieben.

to top