Gundula Gause: medien-starter-Schirmherrin
Wer beim Radio arbeitet, muss auch online zu Hause sein
30.03.2019 smx Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Bereits seit 1993 präsentiert Gundla Gause die Nachrichten im heute-journal. Mit einfach nur vorlesen ist es aber nicht getan: Die 54-Jährige ist verantwortlich für die Auswahl der Inhalte der Nachrichtenblöcke und schreibt als Redakteurin auch selbst Nachrichten.
Von Null auf Hundert
Bereits 1986 machte die Mainzerin ihre ersten Schritte im Journalismus: als Moderatorin und Redakteurin bei einem privaten Radiosender. Gause berichtet, dass es andere Zeiten waren, als sie in den Beruf startete: „Sehr jung fing ich als fest angestellte Redaktionsassistentin von Null auf Hundert bei einem Privatsender an - Basis für meine spätere journalistische Arbeit in einer öffentlich-rechtlichen Sendeanstalt.“
Alles können? - Am besten schon vor dem Volontariat
Heute aber sei der Journalismus multimedial geworden. So meint Gause: „Wer beim Radio arbeitet, muss heute selbstverständlich auch online zuhause sein, in den sozialen Netzwerken kommunizieren, Fotos und Videos hochladen können und den richtigen Ton für Instagram und Twitter finden. Und natürlich ist es am besten, schon vor dem Volontariat dies alles einwandfrei zu beherrschen.“ Und da eigne sich eine Ausbildung wie medien-starter, weil sie neben Schule oder Uni absolviert werden kann.
Werte und Medienethik sind wichtig
Der 54-Jährigen ist aber noch ein Aspekt wichtig: das Thema Werte. „Jeder kann heute seine Meinung ins Netz stellen. Dass sich junge Nachwuchsjournalisten bei ihrer Arbeit Werten und medienethischen Grundsätzen verpflichtet fühlen, dafür setzt sich das Projekt medien-starter ein“, so Gause. Eine Bewerbung für medien-starter ist noch bis zum 16.September 2019 möglich. Hier gibt es weitere Infos zu der multimedialen Ausbildung neben Schule oder Uni.
Vor sechs Jahren erhielt Gause das Verdienstkreuz am Bande für ihr jahrelanges soziales Engagement und zahlreiche Ehrenämter.