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12. März

Fernsehgottesdienst im ZDF aus der Christuskirche Bad Vilbel

privatDer ZDF-Fernsehgottesdienst am 12. März kommt live aus der Ev. Christuskirchengemeinde Bad Vilbel.

Die erste von vier Fernsehübertragungen von evangelischen Gottesdiensten aus der Bad Vilbeler Christuskirche steht kurz bevor: Am Sonntag, 12. März, um 9.30 Uhr wird es soweit sein. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.

Aktuell trafen sich die Mitwirkenden zu einer Vorbesprechung in der Kirche, nachdem sie sich zuvor viele Male digital miteinander verbunden hatten, um den Gottesdienst zusammen vorzubereiten. Jetzt ist der Gottesdienst fertig vorbereitet und wird sehr kurzweilig – muss er auch bei 45 Minuten; deutlich kürzer als Gottesdienste am Sonntagmorgen üblicherweise sind. Im ganzen Gottesdienst wird es um das Thema „Gewalt ist (k)eine Lösung“ gehen – sehr aktuell, und zwar auf unterschiedlichen Ebenen. Die Predigt wird Klaus Neumeier halten, die Moderation liegt bei Anja Seybold, für die Musik ist die Band BeOne unter der Leitung von Thorsten Mebus zuständig.

Dazu kommen mehrere Mitarbeitende der Christuskirchengemeinde mit ihrem sehr persönlichen Zugang zum Thema des Gottesdienstes: Lisa Kister ist Erzieherin in der gemeindeeigenen evangelischen Kindertagesstätte Arche Noah und bringt sich mit ihren Gedanken zu einer gewaltfreien Erziehung ein. Maya Lampert ist Jugendmitarbeiterin und Schülerin am Bad Vilbeler Georg-Büchner-Gymnasium, wo sie auch als Streitschlichterin aktiv ist. Annika Küss ist ehrenamtlich in der Musikarbeit der Gemeinde aktiv und von Beruf Psychologin und als solche in therapeutischem Kontakt mit Menschen, die mit Gewalterfahrungen leben müssen. Rolf-Rüdiger Paeth vervollständigt das Quartett: Er ist Polizeikommissar außer Dienst und hat als Polizist viele Gewaltsituationen miterlebt. Sie alle bringen sich mit ihren Erfahrungen und mit ihrem Christsein in den Gottesdienst ein. Klaus Neumeier wird ausgehend von einer biblischen Geschichte aus dem Lukasevangelium in seiner Predigt überlegen, wie Christinnen und Christen mit Gewalt in der Welt umgehen können und sollen.

Vorbereitet haben diese Mitarbeitenden der Bad Vilbeler Kirchengemeinde den Gottesdienst zusammen mit Fernsehpfarrer Stephan Fritz. Er ist Senderbeauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und als solcher verantwortlich für die inhaltliche Vorbereitung und Gestaltung der ZDF-Gottesdienste. In Bad Vilbel ist er ein alter Bekannter und gern gesehener Gast: Bei den vorherigen Übertragungen in 2018 und 2021 war er ebenfalls als EKD-Beauftragter mit dabei.

Am Sonntag startet dann um 9.30 Uhr die Gottesdienstübertragung. Über 200 Eintrittskarten zum live-Mitfeiern stehen zur Verfügung. Sie sind kostenfrei bis Freitag, den 10. März, 12 Uhr im Gemeindebüro im Grünen Weg 4 erhältlich. Vor Ort muss man bereits bis spätestens 9 Uhr anwesend sein, da dann das Vorprogramm beginnt sowie der Soundcheck mit der singenden Gemeinde! Aber auch wer keine Karte hat, kann zuhause am Fernsehgerät mitfeiern. Die Fernsehgottesdienste sind in der ZDF-Mediathek mehrere Jahre lang einsehbar.

Am Aufnahmewochenende wird bereits am Donnerstag der erste Material-LKW vorfahren, gefolgt von einem zweiten am nächsten Tag sowie zwei Übertragungswagen. Das bedeutet auch, dass die Parkplätze im Grünen Weg und in der Bergstraße in diesen Tagen wegfallen werden. Aufbau, Proben, Absprachen – Freitag und Samstag sind voll belegt. Neben den vor der Kamera mitwirkenden Akteuren sind weitere ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Christuskirchengemeinde beteiligt: Bei der technischen Unterstützung des großen ZDF-Teams, beim Catering und schließlich beim Telefondienst im Anschluss an den Gottesdienst, denn nach jeder Übertragung rufen viele hundert Menschen an und möchten Rückmeldungen geben oder einen Aspekt des Gottesdienstes diskutieren. Auch für Klaus Neumeier ist um 10.15 Uhr noch nicht alles vorbei: Auf der Facebookseite der ZDF-Fernsehgottesdienste wird er zu einem live-Nachgespräch ab ca. 10.30 Uhr Rede und Antwort stehen. Gleichzeitig wird dann in der Kirche abgebaut - und damit erneut jeder Stuhl der Kirche bewegt werden. Klaus Neumeier: „Wir kennen das ja schon: Jede Gottesdienstübertragung ist ein Großereignis und mit sehr viel Aufwand verbunden. Aber es ist immer neu ein Erlebnis und wir freuen uns sehr auf das Übertragungswochenende!“

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