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Zukunftswerkstatt

Die Perspektiven der Gemeindepädagogik

Gemeindepädagoge Arik Siegel im Gespräch mit dem Geemindepfarrer von Einhausen Dr. Alfred König

Vor dem Hintergrund einer anstehenden Neuordnung des gemeindepädagogischen Dienstes in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat das Evangelische Dekanat Bergstraße eine Zukunftswerkstatt veranstaltet. Es ging um die Perspektiven der Gemeindepädagogik im Dekanat und in den Kirchengemeinden.

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Ulrike Schwahn, Arik Siegel, Bruno Ehret und Frauke Maria Manske (v.l.n.r.) plädierten für bessere Vernetzung und Teilnahme der GemeindepädagogINNen an den Regionalkonferenzen

Zu der Informations- und Diskussionsveranstaltung waren zahlreiche Vertreter der Kirchengemeinden, des Dekanats und einige Jugendliche ins Evangelische Gemeindezentrum von Auerbach gekommen. Die GemeindepädagogINNen und Dekantsjugendreferenten informierten anhand von großformatigen Bannern über ihre Arbeit mit Senioren, Ehrenamtlichen, Konfirmanden, Familien sowie Kindern und  Jugendlichen. Zwei Gemeindepädagoginnen sind zudem in der Psychiatrieseelsorge tätig. „Auch die Begleitung von Menschen in besonderen Lebenslagen ist uns ein großes Anliegen“, meinte dazu  Irmgard Wagner, die gemeinsam mit Christel Fuchs im Dekanatssynodalvorstand (DSV) für die Gemeindepädagogik verantwortlich ist.

Im Frühjahr wird die Synode der EKHN über die Neuordnung des gemeindepädagogischen Dienstes entscheiden. Der vorliegende Entwurf für das entsprechende Kirchengesetz ermöglicht es nach Darstellung von Irmgard Wagner regionale Schwerpunkte in der Gemeindepädagogik zu setzen. Präses Michael Wörner betonte,  dass einige Kirchengemeinden damit begonnen hätten, gemeindeübergreifende Kooperationen zu entwickeln oder pfarramtliche Verbindungen zu bilden. Auch dabei könnte die Gemeindepädagogik eine wichtige Rolle spielen. Bereits jetzt sind zwei Gemeindepädagoginnen und ein Gemeindepädagoge jeweils für zwei Kirchengemeinden tätig.

Dekan Arno Kreh hob hervor, dass innerhalb der Gemeindepädagogik die Kinder- und Jugendarbeit dominiere. Es gehöre zur christlichen Freiheit eigene Wege zu gehen, sagte er mit Blick auf die Heranwachsenden. Die GemeindepädagogINNen könnten dabei Orientierungshilfe geben, Jugendliche auf Basis des christlichen Glaubens begleiten und Anregungen geben, wie der Glaube in unserer Zeit gelebt werden könne.

Ziel der Zukunftswerkstatt war auch eine Ideensammlung für die künftige Gestaltung der Gemeindepädagogik. Die GemeindepädagogINNen selbst formulierten eine Idee für eine noch bessere Vernetzung: ihre Teilnahme und Mitwirkung in den Regionalkonferenzen des Bergsträßer Dekanats. Mit den Ideen und Anregungen wird sich der DSV auf seiner Klausurtagung im Frühjahr befassen, bei der es um die Zukunft der Gemeindepädagogik gehen wird.

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